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Von Benjamin Wagener

Varta: Die vielen Briefe der Aktionäre tun mir richtig weh

Von Benjamin Wagener

Mehrheitseigner Michael Tojner will Varta als Einheit erhalten

Die vielen Briefe der Aktionäre tun mir richtig weh. In den vergangenen Tagen und Wochen haben mich zahlreiche Anteilseigner angeschrieben und ihr Entsetzen über die Entwicklung der Varta-Aktie zum Ausdruck gebracht. Ich kann ihre Verärgerung verstehen, denn auch ich bin von der aktuellen Situation sehr enttäuscht.

Als Mehrheitseigner trage ich die Verantwortung für das Unternehmen und seine Aktionäre. Ich habe immer das Ziel verfolgt, Varta als Einheit zu erhalten und den Wert der Aktie zu steigern. Leider ist uns dies in den letzten Monaten nicht gelungen. Die Gründe für den Absturz der einstigen Batteriehoffnung sind vielfältig.

Ein wesentlicher Faktor ist der Übermut des Managements. Nach dem erfolgreichen Börsengang 2017 wurden zahlreiche Akquisitionen getätigt, die sich im Nachhinein als nicht wertschaffend erwiesen haben. Hinzu kamen eine Reihe von Fehlentscheidungen, die das Unternehmen in eine schwierige Lage gebracht haben.

Die Cyberattacke im Februar 2024 hat uns wochenlang lahmgelegt und erhebliche Schäden verursacht. Auch die anhaltende Corona-Pandemie hat unser Geschäft beeinträchtigt. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass Varta langfristig ein erfolgreiches Unternehmen sein kann. Wir haben eine starke Marktposition, eine innovative Produktpalette und ein erfahrenes Team.

Ich arbeite mit Hochdruck daran, das Unternehmen zu stabilisieren und wieder auf Kurs zu bringen. Dazu gehört auch eine Neuausrichtung der Strategie und eine Verbesserung der Unternehmensführung. Ich bin zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, Varta wieder zu einem erfolgreichen Unternehmen zu machen, das den Erwartungen der Aktionäre gerecht wird.


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